Waxenberg

Alle zwei Jahre wieder findet das Mittelalterfest auf und um die Ruine Waxenberg statt.

Positiv zu erwähnen sei die gute Organisation für Auf- und Abbau, sowie das Dixi-Klo auf dem Burgberg. Diesmal hatten wir den Luxus Strohballen nicht auf den Berg schleppen zu müssen, sondern geliefert zu bekommen. Zu verbessern ist der Wasseranschluss bis zum ersten Turm, dessen komisch gelbes Wasser wir für nicht ganz trinkbar erachtet hatten. Eine nette Idee waren die Vorstellungstafeln der einzelnen Gruppen. 

Am Plateau direkt oberhalb des ersten Turmes konnten wir ein neuerliches Gemeinschaftslager mit Civium Anasi aufschlagen. Leider war für Via Nostra dann doch nicht genug Lagerplatz vorhanden, so dass diese zwar in unmittelbarer Nähe, aber etwas unterhalb ihre Zelte aufschlugen. 

Den großen Baldachin der Ennser gemeinsam nutzend,  verbrachten wir viel Zeit nähend und kochend im Schatten, brannte doch die Sonne unaufhörlich herunter. 

Neben Gewürzschaukasten und Infoblättern konnten wir den Besuchern wieder viel Programm bieten. Stefan stellte unter großer Bewunderung seine ersten authentischen Pfeile fertig. Caroline und Peter produzieren beim gemeinsamen Fingerschlaufenweben immer wieder wunderschöne Schnüre und Seile.

Die Premiere von Christophs Schau-Operation fand breites Publikumsinteresse: unser  Medicus Wernhart Arzet macht "eigentlich" nur Werbung für seine Ärztlichen Dienste am Markt. Unser wirklich großartiges "Opfer" Peter ließ sich von unserem Jäger Stefan in den Hintern schießen, um sich später den Pfeil vor Publikum wieder herausoperieren zu lassen. Matz als etwas tollpatschige Assistenin versuchte dem Medicus beizustehen. Großer Dank gilt der tollen schauspielerischen Unterstützung durch David von Draconis Cognatio als diabolischen Anästhesisten der der ganzen Operation eine große Portion Humor verlieh, sowie Sebastian der jedem Rock nachjagdt, Vanessa die ihm dafür Prügel erteilt, und Alex den der Weltschmerz plagt (alle drei von Civium Anasi). Ich hoffe ich konnte damit die Neugier für unsere nächsten Vorstellungen wecken.

Es war ein wundervolles, wenn auch anstrengendes, da sehr heißes Wochenende. Waxenberg ist auf jeden Fall die Strapazen des Burgaufstieges wert.

Matz und die Lintzer